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Die richtige Mieterwahl, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden!

Die richtige Mieterwahl, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden!

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Unbezahlte Rechnungen, Beschädigungen, Belästigung der Nachbarn: Wie jeder Vermieter fürchten auch Sie, dass Ihr neuer Mieter über die Stränge schlagen könnte … Natürlich möchten Sie einen Mieter finden, der sich an die Regeln hält, der seine Miete pünktlich bezahlt, pfleglich mit Ihrem Eigentum umgeht und sich gegenüber den Nachbarn rücksichtsvoll verhält (vor allem in Hochhäusern). Wie können Sie sicherstellen, dass es bei der nächsten Vermietung keine Probleme gibt? Durch entsprechende Vorkehrungen erhöhen Sie Ihre Chancen auf eine sorgenfreie Vermietung!

Einkommensnachweis und Mietquittungen

Als Vermieter haben Sie das Recht, bestimmte Unterlagen einzusehen, aus denen hervorgeht, dass der potenzielle Mieter seine Miete zahlen kann und sich auch gegenüber seinem bisherigen Vermieter stets zuverlässig präsentiert hat. Beachten Sie jedoch, dass Sie nicht jedes Dokument einsehen dürfen: So ist es z. B. aus datenschutzrechtlichen Gründen untersagt, Kontoauszüge anzufordern. Geben Sie bei der Vermietung den Personen den Vorzug, die Ihnen ihre drei letzten Gehaltsabrechnungen (im Idealfall haben diese Personen einen festen Arbeitsplatz) und aktuelle Mietquittungen vorlegen können. Anhand der Gehaltsabrechnungen können Sie die Höhe der Einkünfte mit der Höhe der Miete vergleichen: Idealerweise sollten die Mietkosten nicht mehr als ein Drittel des Gehalts ausmachen, da der Mieter sonst möglicherweise Schwierigkeiten hat, für die Kosten aufzukommen. Mietquittungen wiederum belegen, dass der künftige Mieter keine Außenstände hat.

„Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist es untersagt, Kontoauszüge anzufordern.“

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Kennenlernen durch Gespräche

Sie wollen wissen, wer Ihre Immobilie bezieht: Das ist eigentlich ganz normal! Selbstverständlich dürfen Sie Ihren potenziellen Mieter in einem Gespräch nach seinen Interessen, Hobbys und Zukunftsplänen fragen. So können Sie ihn besser einschätzen und sich ein Bild von seiner Ehrlichkeit, Reife und Zuverlässigkeit machen. Darüber hinaus dürfen Sie ihn natürlich auch fragen, ob er vorhat, die Immobilie über einen längeren Zeitraum zu mieten, oder ob er davon ausgeht, dass er bereits in absehbarer Zeit wieder ausziehen wird. Wenn Sie einen Langzeitmieter finden, können Sie sich entspannt zurücklehnen, da Sie erst einmal nicht nach einem neuen Mieter suchen müssen. Achten Sie während des Gesprächs auf politische Korrektheit: Mischen Sie sich nicht in die Privatsphäre des zukünftigen Mieters ein, fragen Sie ihn nicht nach seiner religiösen Überzeugung oder seiner sexuellen Orientierung, wenn er nicht darüber sprechen möchte. Denken Sie daran: Diskriminierung, auch bei der Vermietung von Eigentum, wird schwer bestraft.

Wenn Sie einen Langzeitmieter finden, können Sie sich entspannt zurücklehnen, da Sie erst einmal nicht nach einem neuen Mieter suchen müssen.“

Die Immobilienagentur als Vermietungsmanager

Die Suche nach neuen Mietern kann für Privatleute kompliziert sein, wenn sie sich auf diesem Gebiet nicht wirklich auskennen. Darüber hinaus kann später auch das Vermietungsmanagement selbst zu mancher Schwierigkeit führen: Unbezahlte Rechnungen müssen angemahnt, Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen geplant werden. Wenn Sie sich mit derartigen Problemen nicht herumschlagen wollen, können Sie die Verwaltung Ihrer Immobilie einer Immobilienagentur anvertrauen. Die Agentur wird dann in Ihrem Namen Mieter suchen, die Übergabe organisieren, Außenstände eintreiben und für die Instandhaltung sorgen. Die Begleichung der monatlichen Mietkosten erfolgt über die Immobilienagentur, die sich für die Vergütung ihrer Dienstleistungen einen zuvor vereinbarten Betrag einbehält.

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