Betritt man eine neue Wohnung, interessiert man sich häufig speziell für die Küche. Früher einst kleines praktisches Kämmerchen, das nur der Zubereitung von Speisen diente, hat sie im Verlauf der Jahre eine beeindruckende Karriere hingelegt: Sie ist zu einem echten Wohnraum geworden, in dem man gern Zeit verbringt. Eine Einbauküche kann schnell den Geldbeutel strapazieren. Daher ist es sinnvoll, sich zu dem Thema Gedanken zu machen, bevor man vorschnell einen Miet- oder Kaufvertrag unterzeichnet.
Die Küche: hier wird eine Renovierung sicht- und spürbar
Beim Verkauf der eigenen Immobilie kann eine Einbauküche ein echter Vorteil sein. Schließlich sieht man hier sofort, ob eine Immobilie modernisiert worden ist oder nicht. In diesem Fall hat sie auf die Entscheidung des potenziellen Käufers mehr Einfluss als andere Renovierungsmaßnahmen, die möglicherweise umfassender oder teurer waren. Der Interessent wird beispielsweise die Sanierung der Wasserleitungen oder Modernisierungsmaßnahmen zum Erreichen aktueller Standards viel weniger wahrnehmen, auch wenn die Ausgaben für den Eigentümer viel höher lagen. Sie bleiben unsichtbar. Der Besucher beurteilt die Qualität einer Immobilie häufig anhand wenig objektiver Kriterien. Die passende Deko wird ihn positiv beeinflussen und es ihm ermöglichen, sich sein zukünftiges Zuhause besser vorzustellen – der tatsächliche monetäre Wert rückt hierbei in den Hintergrund.
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Einbau einer Küche vor dem Verkauf einer Wohnung
Häufig nehmen Haus- oder Wohnungseigentümer kurz vor dem Verkauf ihrer Immobilie noch Last-Minute-Arbeiten vor. Dieser Trend ist nicht zuletzt vom Home Staging beeinflusst. Dabei handelt es sich um verkaufsfördernde Maßnahmen zur besseren Präsentation des Objekts. Es werden keine umfassenden baulichen Maßnahmen mehr vorgenommen, aber eine Art der Inszenierung, damit der Besucher des Objekts die Immobilie in einem positiven Licht erlebt. Somit handelt es sich eigentlich um eine reine Marketing-Maßnahme. Der Einbau einer ganzen Küche passt also nicht in dieses Konzept, weil dies viel zu teuer wäre und sich die Kosten nicht in angemessenem Rahmen auf den Verkaufspreis umlegen lassen. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass eine Einbauküche zwar wenig Einfluss auf die Kaufpreishöhe hat, sie jedoch die Kaufentscheidung des Interessenten beschleunigen kann. Damit kann die Dauer des Verkaufsprozesses für den Eigentümer verkürzt werden.
„Home Staging: eine verkaufsfördernde Maßnahme zur besseren Präsentation des Objekts“
Eine Einbauküche für jedes Projekt
Praktisch, mit einer Öffnung zum Wohnzimmer oder mit einer gemütlichen Essecke ausgestattet: die Küche ist häufig der Mittelpunkt eines Hauses. Der Käufer möchte diesen Raum oft als ersten einrichten. Und doch ist es wichtig, vorher gründlich darüber nachzudenken, welchen Bedürfnissen sie genügen sollte. Wer ein Objekt gekauft hat und plant, die neue Immobilie langfristig zu bewohnen, kann sich den Luxus leisten, sich seine Traumküche einbauen zu lassen. Wenn jemand aber nur einige Jahre bleibt, sollte er darauf achten, die Kosten für die Küche gering zu halten, weil er diese Ausgaben später bei einem Verkauf nicht umlegen kann. Als Mieter ist es sinnvoll, sich für eine kostengünstige Einbauküche zu entscheiden und um die Genehmigung des Eigentümers zu bitten. Beim Auszug muss er die Küche eingebaut lassen und gewinnt dadurch keinen Anspruch auf eine Ablöse durch den Eigentümer, oder aber man demontiert die gesamte Küche und versetzt den Raum wieder in denselben Zustand wie den, in dem man ihn beim Einzug vorgefunden hat.
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