Über ein schlecht geplantes Dach kann viel Wärme verloren gehen. Die Wohnqualität leidet ganz erheblich, wenn aufgrund von baulichen Fehlentscheidungen oder einer Planung, bei der zu viel dem Zufall überlassen wird, Probleme bei der Dichtigkeit entstehen. Es gibt unterschiedliche Dachstuhl- und Dacheindeckungsarten. Informieren Sie sich daher über mögliche Alternativen, damit Sie die für Sie passendste Variante finden. Greifen Sie dabei zu gutem Eindeckungsmaterial und informieren Sie sich über später notwendige Instandhaltungsmaßnahmen, damit Sie lange Freude an Ihrem Dach haben.
Kriterien bei der Wahl des Dachstuhls
Auch wenn sich das Dach ganz oben auf Ihrem Haus befindet, ist es doch ein wesentliches, tragendes Element des Gebäudes. Der Dachstuhl ist mit dem Mauerwerk verbunden und verschließt das Gesamtgebäude. Vergessen Sie nicht, dass dieser Teil des Hauses konstant dem Wetter ausgesetzt ist, zum Beispiel, wenn es im Winter schneit. Nicht zuletzt deshalb darf man bei der Ausführung der Dacharbeiten nicht schlampig vorgehen.
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Wenn Sie auf Holz setzen, sollten Sie mit den damit verbundenen Risiken – nämlich Schädlingen, Pilzbefall und Schimmel – vertraut sein. Massives, langlebiges und feuerbeständiges Holz ist für viele Bauherren attraktiv, erfordert aber beim Bau ein hohes Maß an Genauigkeit, um ungewollte Beschädigung zu vermeiden.
Feuerbeständigkeit ist ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung für eine Dachstuhlkonstruktion, denn wenn das Dach Opfer der Flammen wird, wird das gesamte Gebäude in Mitleidenschaft gezogen oder gerät es im schlimmsten Fall sogar ebenfalls in Gefahr. Beton, Dachziegel und Schiefer sind im Vergleich zu Metall oder industriell gefertigten, verleimten Schichtholzplatten im Brandfall deutlich widerstandsfähiger.
Die größte Herausforderung beim Bau der Dachkonstruktion aber ist und bleibt das Feuchtigkeitsmanagement. Dort, wo innen (durch Atmen, ein Badezimmer, einen Wäschetrockner usw.) ein Feuchtigkeitsstau entsteht, der eigentlich nach außen abgeleitet werden sollte, siedeln sich gern Schädlinge an und droht Schimmelbefall. Um das zu verhindern, ist innen eine Dampfsperre anzubringen. Auf diese Weise dringt Feuchtigkeit nicht in die Dämmschichten ein und wird die Substanz des Gebäudes geschützt.
Traditionneller Dachstuhl oder Binderdach?
Das Binderdach ist stabil und preislich attraktiver als die am Markt erhältlichen Konkurrenzprodukte. Es handelt sich um ein vorgefertigtes Dachgerüst aus Holzbindern, die im Werk montiert werden, bevor sie zur Baustelle transportiert werden. Es bringt von vorneherein bereits gute Grunddämmeigenschaften mit, nichtsdestoweniger kann es sinnvoll sein, für mehr Wärme und Behaglichkeit weitere Dämmschichten aufzubringen. Ein solcher Dachstuhlbausatz ist praktisch und einfach zu montieren, lässt aber einen Ausbau des Dachstuhls nicht zu.
Wenn Sie das oberste Stockwerk Ihres Hauses ausbauen möchten, um dort Wohnraum zu schaffen, müssen Sie auf einen traditionellen Dachstuhl aus Massivholz zurückgreifen, der maßgefertigt vor Ort montiert wird. Diese komplexere Lösung ist teurer, bietet aber gleichzeitig die Möglichkeit, einige Quadratmeter Wohnraum hinzuzugewinnen.
„Wenn Sie das oberste Stockwerk Ihres Hauses ausbauen möchten, um dort Wohnraum zu schaffen, müssen Sie auf einen traditionellen Dachstuhl aus Massivholz zurückgreifen.“