Wenn Sie in ein neues Land ziehen, bereiten Sie sich darauf vor, die fälligen lokalen Steuern zu zahlen. Die Regeln variieren jedoch natürlich von Staat zu Staat. Was sind die Besonderheiten bei den lokalen Steuern in Luxemburg und den angrenzenden Ländern? Was sollte man beachten, bevor man in einem dieser drei Länder lebt oder arbeitet? Alle Informationen dazu finden Sie in diesem Artikel!
Lokale Steuern in Luxemburg
Kommunale Steuern
Sowohl Eigentümer als auch Mieter müssen kommunale Steuern zahlen. Das eingezahlte Geld trägt zum reibungslosen Funktionieren der Gemeinden und lokalen Behörden bei, die rechtlich vollkommen autonom sind.
Die Regeln für kommunale Steuern variieren von Gemeinde zu Gemeinde. Im Allgemeinen werden jedoch weder die Haushaltsressourcen noch die Zusammensetzung berücksichtigt. Diese lokalen Steuern werden im Austausch für erbrachte Dienstleistungen gezahlt (Bereitstellung von Trinkwasser, Abfallbewirtschaftung, Abwasserentsorgung usw.).
Grundsteuer
Dies ist ausschließlich den Eigentümern von bebauten und unbebauten Immobilien vorbehalten. Die Grundsteuer wird berechnet, indem die Bewertungsgrundlage mit dem Gemeindesteuersatz multipliziert wird.
Die Bewertungsgrundlage jedes Objekts wird von der Direktion der direkten Steuern festgelegt, die den Einheitswert des Objekts mit dem Steuersatz multipliziert.
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Lokale Steuern in Belgien
Kommunale Steuern
Ähnlich wie in Luxemburg gelten kommunale Steuern für alle Personen, die sich im Gebiet aufhalten. Der Satz dieser Steuern, die auch als “zusätzliche Gemeindecent” bezeichnet werden, variiert je nach Gemeinde, in der der Bewohner lebt.
Der Betrag dieser Steuer basiert auf einem Prozentsatz der Einkommensteuer (ESt), wobei der Satz je nach Stadt von 0 bis fast 10 % variieren kann.
Grundsteuervorauszahlung (PRI)
Neben den lokalen Steuern zahlen Eigentümer in Belgien jedes Jahr eine Grundsteuervorauszahlung. Der Betrag dieser örtlichen Steuer basiert auf dem indexierten Katasterertrag (KE).
Jede Person, die am 1. Januar des Steuerjahres Eigentümer einer Immobilie in Belgien ist, muss diese Grundsteuervorauszahlung zahlen. Im Falle des Baus eines neuen Wohnhauses beginnt die Zahlung dieser Steuer im Jahr nach seiner Inbetriebnahme.
Lokale Steuern in Frankreich
Wohnsteuer
Die Wohnsteuer, die nur für Zweitwohnungen erhoben wird, finanziert direkt französische Gemeinden. Ihr Betrag basiert auf dem Katasterwert der Unterkunft und dem von der Gemeinde festgelegten Satz, von dem der Steuerzahler abhängt.
Vor dem 1. Januar 2023 wurde die Wohnsteuer auch für Hauptwohnungen erhoben. Dies ist seit 2024 nicht mehr der Fall: Diese Steuer wurde im Laufe der Jahre schrittweise reduziert und für Hauptwohnungen abgeschafft.
Die Wohnsteuer wird für Hauptwohnungen in Frankreich seit dem 1. Januar 2023 nicht mehr erhoben.
Grundsteuer
Die Grundsteuer ist eine lokale Steuer, die von allen Personen gezahlt wird, die in Frankreich Eigentümer einer Immobilie sind. Diese Steuer auf bebaute Grundstücke (TFPB) gilt für Eigentümer und gegebenenfalls für Nießbraucher.
Diese Steuer wird von den Eigentümern eines Hauses oder einer Wohnung sowie von Personen erhoben, die einen Parkplatz, ein umgebautes Boot oder ein kommerzielles, industrielles oder berufliches Gebäude besitzen.
Der Betrag der Grundsteuer hängt von einer Steuergrundlage ab, die auf dem katastermäßigen Mietwert des Objekts und dem anwendbaren Steuersatz in der Gemeinde basiert.
Bevor Sie von einem Land in ein anderes umziehen – oder sogar für einige Monate oder Jahre dort arbeiten – informieren Sie sich gründlich über das bestehende Steuersystem und die Steuern, die Sie zahlen müssen. Diese Voraussicht wird Ihnen helfen, unangenehme Überraschungen beim Erhalt der Rechnung zu vermeiden!
